Status Quo nach dem erneuerbare Energien Strategieplan für ökoEnergieland
Nach Abschluss der Untersuchung des RESP in der ökoEnergieland-Region im Mai 2011 werden nur mehrere Maßnahmen als Resultat dieser Untersuchung umgesetzt. Die Ausgangssituation in den einzelnen (mittlerweile 16) Gemeinden in Hinblick auf die Nutzung von erneuerbaren Energien (speziell aus Biomasse) war sehr unterschiedlich. 2 Gemeinden (Güssing und Strem) sind bereits auf einem erfolgreichen Weg was ihre Energieselbstversorgung betrifft. In den regelmäßigen Meetings wurden die Guidelines und Ziele der RESP vom EEE den Interessengruppen des ökoEnergielandes und später auch der Öffentlichkeit präsentiert. Jetzt beginnen die Gemeinden mit strategischen Maßnahmen.
Das Hauptziel der RESP Studie ist die Energieselbstversorgung in allen Gemeinden im ökoEnergieland.
Dieses ambitionierte Ziel muss durch die folgenden Maßnahmen erreicht werden:
- Lokales Biogasnetz
- Nutzung synthetischer Brennstoffe (Bio SNG und Brennstoffe 2. Generation)
- Brennstoffzellen für private Haushalte
- LED für die Straßenbeleuchtung
- Photovoltaik-Kraftwerk
- CO2 Reduzierung mit Hilfe von Algen in Biogasanlagen
In Hinblick auf die Umsetzung der lokalen Biogasnetze ist ein Biogasnetzwerk bereits im Bau (Tobaj Gemeinde) und 4 zusätzliche Biogasanlagen sind momentan in der Planung (2 in der Gemeinde Güssing, 1 in Güttenbach und eine in Deutsch Schützen), dies wird begleitet von Informationsveranstaltungen für die Bewohner.
Um die Biogasanlage (und all die anderen Anlagen) mit Biomasse aus der Region zu speisen, wurde die Gründung eines regionalen Rohmaterialverbandes von der RESP Studie vorgeschlagen. Mit Hilfe dieses Rohmaterialverbandes wird die Sammlung, Lieferung und Distribution von Biomasse, die bisher nicht genutzt wird, erreicht. Der erste Lagerplatz im Rahmen dieses Verbandes ist bereits in Betrieb (Strem).
Mit Hinblick auf LEDs als Straßenbeleuchtung sind zwei Gemeinden (Tobaj und Inzenhof) dabei, ihre Systeme anzupassen und in der Gemeinde Strem ist ein Photovoltaik-Kraftwerk auf dem Dach eines Seniorenheims geplant. Weitere Maßnahmen im Rahmen der Energieeffizienz werden folgen.